«Romeo und Julia auf dem Dorfe»
Zum Schwarze Gyger, Felix Bertschin
Mit der diesjährigen Produktion steht bereits das 25-jährige Jubiläum für den Theaterverein «Zum Schwarze Gyger» an. Mit über 20 Produktionen voller literarischem Theater an verschiedenen Spielorten in Allschwil im Rucksack, hat sich der Verein die Geschichte ausgesucht, in welcher sein Namensgeber, der «Schwarze Geiger», einen entscheidenden Part spielt: «Romeo und Julia auf dem Dorfe» von Gottfried Keller. In ihrer Inszenierung erhält diese Figur noch eine neue zusätzliche Dimension - als leibhaftiger Tod. Der Tanz als wichtiges Thema des Romans und die ursprüngliche Schweizer Volksmusik machen aus diesem Stück einen wahren Totentanz. Die tragisch-schöne Liebesgeschichte hat bis heute nichts an Aktualität verloren. Trotz des schmerzlichen Hintergrundes der Geschichte, war es dem Regisseur wichtig, dass auch Humor und Leichtigkeit in dieser Inszenierung Platz finden. Neben der prägnanten Stückfassung von Marco Gieriet lassen sie in Originalpassagen von Gottfried Keller die präzise Sprache des grossen Schweizer Autors sprechen. Gelungen ist eine vielschichtige Jubiläumsproduktion in gewohnter «Gyger-Manier» mit Beteiligung von zahlreichen Laien, professionellen Theaterschaffenden und vielen Freiwilligen und dies mit viel Herzblut und grossem Engagement.
Der Verein „Zum Schwarze Gyger“ in Allschwil ist dem anspruchsvollen Laientheater verpflichtet. Seit 1998 spielt er Stücke, die mit den Mitteln des Volkstheaters gesellschaftliche Themen und Lebensfragen aufgreifen.
Aus einer Idee der ökumenischen Erwachsenenbildung ist der Theaterverein Zum Schwarze Gyger entstanden. Die erste Aufführung 1998, die Komödie „Güdelmäntig“ von Thomas Hürlimann, war ein grosser Erfolg. Damit wurden die jährlichen Theaterproduktionen eingeleitet. 1999 erhielt das Theater den Kulturförderpreis der Gemeinde Allschwil. Dank der jährlichen finanziellen Unterstützung durch die Gemeinde und dank der interessierten Bevölkerung von Allschwil, hat sich das Theater etablieren können. So sind die jährlichen Aufführungen kultureller Bestandteil von Allschwil geworden.
Premiere: Fr 31. Mai 2024, Kirche St. Theresia, Allschwil
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PRODUKTIONSTEAM:
- Regie: Felix Bertschin
- Regieassistenz: Sarah Schneider
- Musikalische Leitung: Sabino Guanci
- Tänzerische Leitung: Anna-Franziska Bürgin
- Bühnenbild: Andres Jost
- Bühnenbild: Alex Waibel
- Kostüm: Céline Meyer
- Beleuchtung: Jens Seiler
- Technik: Lara Margadant
- Maske: Denise Stettler
- Grafik: Fabian Maloku
- Fotografie: Valentin Tschudin
- Produktionsleitung: Nathalie Buchli, Kulturist GmbH
- Fundraising: Noëmi Niederberger, Kulturist GmbH
- Fundraising: Stefan Colombo, Kulturist GmbH
- Autor: Marco Gieriet
- Aufführungsrechte: tve theaterverlag elgg in Belp
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BESETZUNG:
- Barbara Schluchter: Statistin, Sängerin & Tänzerin
- Christoph Wyder: Emil Marti, Restaurantgast, Bediensteter
- Hans Jeker: Jakob Manz, Sänger & Tänzer
- Hansjörg Nyfeler: Amtsmann, Knecht, Restaurantgast, Tänzer
- Julia Saxer: Vreni Marti, Sängerin & Tänzerin
- Karin Oberli: Schwarzer Geiger
- Katrin von Ballmoos: Erzählerin, Souffleuse, Sängerin & Tänzerin
- Lars Wolf: Sänger
- Milena Zobrist: Frau Manz, Sängerin & Tänzerin, Erzählerin
- Nils Wolf: Sali Manz, Sänger & Tänzer
- Philipp Schluchter: Statist, Sänger & Tänzer
- Rita Steuri: Erzählerin, Sängerin & Tänzerin
- Rosa Wyss: Geige
- Sabino Guanci: Akkordeon
- Sarah Schneider: Schreiberin, Restaurantgast, dicke Bäuerin,Erzählerin, Tänzerin & Sängerin